Montag, 21. Juni 2010

Die Verschmutzung der Meere - Die zweite Plage

Vor zirka 150 Jahren begann mit der Industriellen Revolution die Verschmutzung der Meere.

Wir erleben derzeit eine exponentiell ansteigende Wasserverschmutzung
, welche durch die aktuelle Erdölkatastrophe im Golf von Mexiko noch beschleunigt wird. Darüber habe ich in diesem Blog-Artikel berichtet. Der sogenannte „industrielle Fortschritt“ ist in Wirklichkeit das Gegenteil, wenn man ihre Resultate auf die Natur betrachtet!

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Die Verschmutzung der Meere ist eine der deutlichsten Auswirkungen menschlicher Aktivitäten.
Diese beziehen sich nicht allein auf die Ölverschmutzung. Zwar sind die Ölteppiche auf den Meeren nicht zu übersehen, doch ist ihre Anzahl im Vergleich mit den anderen Schadstoffmengen, die ins Meer gelangen, eher gering (abgesehen von der Katastrophe, die sich derzeit im Golf von Mexiko abspielt).


Zu diesen Schadstoffen gehören: häusliche Abwasser, Industrieabwasser, undichte Mülldeponien, Düngemittel, Verunreinigungen durch Auslaufen, Verschmutzungen durch Oberflächenwasser und indirekte industrielle Einleitungen, Unfälle, Schwermetalle, Dünnsäure, Sprengungen, Bergbau, Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft, Pestizide, Jagd und Militär, Massentourismus, Abwärmequellen und radioaktive Abfälle.

Sollte der Mensch es schaffen, das Loch im Golf von Mexiko zu stopfen, bedeutet das noch lange nicht, dass die Meere gerettet sind, denn die konstante Verschmutzung der Meere geht unaufhaltsam weiter! Die Prophetie der zweiten Posaune und der zweiten Plage (Offenbarung 8,8.9; 16,3) erfüllt sich mit oder ohne der derzeitigen Erdölkatastrophe – allerdings ist diese ein weiteres klares Zeichen der Zerstörung!

Ob es noch Flüsse gibt, die nicht konstant Abfälle und Gifte aller Art ins Meer befördern, darf bezweifelt werden!

Das Zusammenwirken der Verschmutzungsfaktoren muss im Laufe der Zeit zu einem GAU in den Weltmeeren führen. Es wäre ein Irrtum, anzunehmen, dass die immensen Wassermengen der Ozeane eine beliebige Menge an Schadstoffen verkraften und abbauen könnten.

Es kann zum Umkippen der Meere kommen! Was bedeutet das?

Umkippen von Gewässern: Wenn ein Fluss oder See durch die Einleitung bestimmter Schadstoffe überdüngt wird, vermehren sich die Wasserpflanzen schlagartig. Sie sterben ab und verbrauchen mehr Sauerstoff, als im Wasser vorhanden ist. Folge des Sauerstoffmangels ist das Erlöschen des gesamten Lebens in diesem Gewässer.

Kann es sein, dass es am Ende der Weltgeschichte zum Umkippen der Meere kommt? Ist es das, worauf die zweite apokalyptische Plage anspielt, bei der alles Leben im Meer erlischt
(Offenbarung 16,3)?

Noch sind die Meere nicht komplett verschmutzt. Noch ist das Sterben der Tiere und der Pflanzen im Meer begrenzt. Noch gibt die zweite Posaune der Offenbarung
(Offenbarung 8,8.9) einen klaren Ton an und warnt vor dem, was auf das Meer und somit auf die Menschheit zukommt. Denn in der Beschreibung der zweiten Posaune ist das Unheil noch auf ein Drittel des Meeres beschränkt.

Doch wenn der Mensch die Meere immer weiter vergiftet und verseucht, werden diese schlussendlich umkippen und zugrunde gehen! Und leider wird es so sein...

Bald wird der Engel der zweiten Posaune sein Werk der Warnung erfüllt haben. Dann wird der Engel der zweiten Plage an seine Stelle treten und das Leben in den Meeren wird zu Ende gehen.

Gott sei Dank gibt es Hoffnung für die Meere, weil der Schöpfer Himmels und der Erde erneuern wird, was der Mensch zerstört hat. Allerdings werden diejenigen, die die Welt zerstören, auf der neuen Erde keinen Zugang mehr haben! Denn Gott wird am Ende dieser Weltgeschichte die verderben, die die Erde verdorben haben (Offenbahrung 11,18b). Der Mensch wird schlussendlich das ernten, was er gesät hat...

Johannes sah in einer Vision den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott erschaffen wird.

"Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging, und das Meer ist nicht mehr." Offenbahrung 21,1

Das Meer, wie wir es jetzt kennen, ist auch ein Bild für Trennung von Menschen und Ländern. So wird es nicht mehr sein, sondern es wird ein anderes, herrliches Meer geben! Auch dieses sah Johannes in einer Vision:

"Und ich sah wie ein gläsernes Meer, mit Feuer gemengt; und die den Sieg behalten hatten an dem Tier und seinem Bild und seinem Malzeichen und seines Namens Zahl, standen an dem gläsernen Meer und hatten Harfen Gottes." Offenbahrung 15,2


Ich hoffe und bete, dass ich und auch Sie einst zu denen zählen, die den Sieg davontragen und am gläsernen Meer stehen werden. In anderen Artikeln werde ich darauf eingehen, wie wir uns darauf vorbereiten können.

Enrique Rosenthal

Donnerstag, 10. Juni 2010

Erdöl im Golf von Mexiko!

Wir sehen uns mit einer Ölkatastrophe
apokalyptischen Ausmaßes konfrontiert!

Derzeit sieht die tägliche Prognose des auslaufenden Erdöls im Golf von Mexiko so aus:
(1 Gallone = 3,7853 Liter )



USGS (U.S. Geological Survey) spricht von 3.020.430 Litern täglich
Schätzungen Dritter gehen von
3.974.250 Litern täglich aus
BP geht im schlimmsten Fall von 9.538.200 Litern täglich aus
Der Worst Case Scenario ist gemäß von Experten 15.897.000 Liter täglich

Das sind also zwischen 21 und 111 Millionen Liter Rohöl, die momentan JEDE
WOCHE ins Meer gepumpt werden!

Bei allen Öltankerunfällen sind seit 1983 insgesamt zirka 1.384.000 Tonnen Erdöl ins Meer geflossen. Das ist ein Witz im Vergleich zu dem, was jetzt geschieht.

Momentan fließen also täglich zwischen 18.103 und 95.690 Tonnen Rohöl ins Meer.

Am 21. April 2010 begann die Katastrophe. Es geht nun (zum Zeitpunkt dieses Blogkommentars) also schon 50 Tage so.

18.103 Tonnen Rohöl x 50 Tage = 905.150 Tonnen Rohöl (wenn man positiv denkt).
95.690 Tonnen Rohöl x 50 Tage = 7.784.500 Tonnen Rohöl (wenn man den pessimistischen Prognosen glaubt).

Mit anderen Worten: Sollte das Worst Case Szenario stimmen, dann

1) ist in den letzten 50 Tagen möglicherweise die sechsfache Menge an Erdöl ins Meer geflossen, wie in den letzten 27 Jahren zusammen!
2) ist es so, als würde seit fast zwei Monaten etwa alle 3 Tage ein weiterer Öltanker sinken und seine giftige Ladung, immer an derselben Stelle, ins Meer ablassen.

Unter folgendem Link kann man sich anschauen, wie groß der Ölteppich schon ist:

http://www.ifitwasmyhome.com/


Momentan (Anfang Juni 2010) ist der Ölteppich schon um einiges größer als die Schweiz!

Der Ölteppich erreicht die US-Küste früher als erwartet und nun auch den Ozeanstrom. Dieser hat das Potential, die wachsende Ölpest an die Küsten und Strände Europas zu befördern.
Die Dimensionen dieses Umweltdisasters kann sich noch niemand vorstellen.

Nun wurden schon so einige Versuche angestellt, das Loch zu stopfen. Man kann nur hoffen und beten, dass die Verantwortlichen es bald schaffen. Die einzige menschliche Technologie, die so etwas wirklich schnell und effektiv bewerkstelligen könnte, ist eine Atombombe. Wenn diese genau platziert wäre, könnte sie das Loch womöglich verschließen. Aber diese einzusetzen steht außer Frage, da sie einen Tsunami auslösen würde, der die Karibik, die Südküste der USA und die Ostküste Mexikos zerstören würde.

Beim Analysieren dieser Situation kommen mir folgende zwei apokalyptische Bibelverse in den Sinn. Es handelt sich um die zweite der sieben Posaunen und die zweite der sieben Plagen der Offenbarung:

"Und der andere Engel posaunte: und es fuhr wie ein großer Berg mit Feuer brennend ins Meer; und der dritte Teil des Meeres ward Blut, und der dritte Teil der lebendigen Kreaturen im Meer starben, und der dritte Teil der Schiffe wurden verderbt... Und der andere Engel goß aus seine Schale ins Meer; und es ward Blut wie eines Toten, und alle lebendigen Seelen starben in dem Meer." Offenbarung 8:8,9; 16:3

Das, was bei der zweiten Posaune noch auf ein Drittel der Meereszerstörung limitiert ist, artet bei der zweiten Plage zu 100% aus. Die Posaune warnt! Bei der Plage ist es zu spät! Es sieht so aus, als würde uns Gott mit aller Stärke ins Ohr posaunen, um uns darauf aufmerksam zu machen, was mit der Natur geschieht und wie der Mensch seine Schöpfung zerstört! Leider zeigt uns die Plage, wie schlußendlich das Resultat sein wird, ganz gleich wie die Geschichte mit dem Boorloch im Golf von Mexiko enden wird...

Es wird Zeit, zu beten und Frieden mit Gott und den Mitmenschen zu machen! Auch sollte jeder die Schöpfung schützen, so gut er kann! Glücklicherweise spricht Gott nicht nur von der Zerstörung dieses Planeten, sondern auch von seiner Neuschöpfung, nach der Wiederkunft Jesu, wo alles wieder so sein wird wie am Anfang im Paradies.

Enrique Rosenthal


Mehr Informationen über die Verschmutzung der Meere finden Sie in diesem Blog-Artikel.